Mit dem Internet ist die Menschheit durch! Vorbei. Fertig. Fini!
Die Zukunft liegt dann im Web 3.0! Was das ist? Das semantische Web! – Hach, da wird man gleich schlauer! Machen wir es einfacher: Das Web 3.0 bekommt seine Daten von Maschinen. Automatisch. Und weil das so viele Daten, sind werden auch Maschinen und Prozesse diese Daten auswerten und so entscheiden, was dem Menschen vorgelegt wird. Sonst wäre der arme Mensch ja vollkommen überfordert und würde – wie es schon im Volksmund heißt – den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen…
Ein Beispiel! Stellen wir uns ein Auto vor. Der Mensch fährt mit dem Ding eine Geschwindigkeit von sagen wir mal 180 km/h. Die Autobahn ist frei. Das Wetter gut. Tempolimit oder andere Gefahren weit und breit nicht in Sicht. Die automatische Intelligenz im Bordcomputer sorgt dafür, dass das die Geschwindigkeit überhaupt nicht in der Anzeige des Fahrers erscheint. Wichtiger ist doch, dass er an Termine erinnert wird, die er einzuhalten hat. Oder dass sein Blutdruck überwacht und dargestellt wird. Vielleicht wird auch ein Video Call durchgestellt und das Konterfei des Anrufers erscheint dort, wo man in alten Autos noch den Tacho fand. Stellt jedoch die KI des Autos fest, dass die Geschwindigkeit oder andere KFZ Daten wieder aus welchem Grund auch immer relevant werden, ändern sich die Anzeigen und es erscheint wieder der normale Tacho. Oder der Drehzahlmesser.
Kurzum: Wie beim Web 3.0 so wird auch das Auto der Zukunft Unmengen an Daten erheben. Über sich selbst, Fahrzustände, Technik, Umgebung, Fahrerwerte, Nachrichten, Verkehr, Wetter und was sonst noch alles. Und die Intelligenz wird selbständig entscheiden, was dem Fahrer / dem Menschen davon präsentiert und was einfach unterdrückt wird.
Damit haben wir dann auch schon Web 3.0 umrissen. Eine riesenhafte Ansammlung von Informationen bei der künstliche Intelligenz wie Maschinen / Automaten / KI Routinen und Co benötigt werden, um die Informationen zu holen, auszuwerten und dem Menschen zu präsentieren. Stellen sich am Ende natürlich die Fragen:
- Warum man überhaupt noch einen Menschen braucht, um Informationen zu präsentieren und
- wie verhindert man dass Informationen manipuliert ausgewertet und präsentiert werden?
Wobei – für Frage 2 dürfte die Antwort schon auf der Hand liegen. Nämlich gar nicht. Wie schon jetzt bei namhaften Suchmaschinen bleibt es dem Menschen verborgen, nach welchem Algorithmus Informationen präsentiert werden. Schwer vorstellbar, dass sich das mit dem Web 3.0 ändern wird.
In diesem Sinn und weil das etwas Stoff zum Grübeln ist wünsche ich allen Lesern / Kollegen / Kunden / Interessenten / Freunden u. Angehörigen ein schönes Weihnachtsfest 2021 und einen guten Rutsch in ein hoffentlich Corona-freies Jahr 2022!
Text und Entwurf. (c) AE SYSTEME Testcenter, Hans-J. Walter
Hans-J. Walter ist Programmierer für Windows DOT.NET und Android und als Senior Chef Entwickler bei AE SYSTEME www.terminal-systems.de in Burgdorf / Hannover tätig. hjw@terminal-systems.de
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