Gem. Spezifikation befinden sich auf einem EM4102 RFID Transponder 5 Datenbytes HEX kodiert.
Also zum Beispiel:
- Byte 1: 59
- Byte 2: 00
- Byte 3: 44
- Byte 4: 89
- Byte 5: F7
Das Lesen aller Datenbytes ergibt den Wert HEX 59 00 44 89 F7.
Bei Umrechnung in DEZ würde das den Wert 382.256.581.111 ergeben.
Liest man diesen RFID Tag mit einem RFID USB Leser kommen wundersame Weise manchmal andere Werte an. Viele Hersteller drucken auch andere Werte auf den Tags auf.
Die Lösung ist einfach: Nicht jeder möchte mit großen Dezimalzahlen arbeiten. Daher gehen einige Anwendungen in der Praxis oftmals dazu über, den Wert zu verkürzen: es werden nur die letzten 3 Byte aus dem Chip als Wert verarbeitet.
Im Beispiel oben: 44 89 F7.
Als Dezimalwert: 4.491.767
Diese, wir nennen sie jetzt mal: – Verkürzung findet sich oftmals aufgedruckt auf den Chips selber und bei diversen USB Lesegeräte für den PC.
Die Hardware RFID Lesegerät sollte dabei immer alle fünf Bytes lesen, um die Spezifikation zu erfüllen. Wenn ein Verkürzen gewünscht ist, sollte es in der Anwendung per Software stattfinden.
Fairerweise sei darauf hingewiesen, dass mit der Verkürzung die Gefahr doppelter Chipnummern steigt. Es ist also nicht auszuschließen, dass man schneller mal wieder eine doppelte Nummer erwischt und es so zu Fehlinterpretationen kommen kann. Diese Gefahr steigt insbesondere dann an, wenn besonders viele Transponder aus unterschiedlichen Quellen verwendet werden. Wir empfehlen daher immer alle fünf Bytes auszuwerten, um ein Maximum an Sicherheit zu erhalten.
Diese Infos als Ergänzung für unsere TRMxx -RFID Systeme
https://www.terminal-systems.de/s-kit-rfid1-de.htm
Industrieterminals zum Lesen und Verarbeiten von RFID Transponderchips w/o integriertem SQL Datenbankclient.